Am Sonntag, dem 17. Juli, hat Stacey Brickson
zusammen mit 1 400 weiteren Teilnehmern
frühmorgens um sieben Uhr zum Ironman
Zürich gestartet und ist 12 Stunden später am 11.
Platz in ihrer Kategorie angekommen. Vor zwei
Jahren noch konnte die Amerikanerin auf Grund
einer Diskushernie der Halswirbelsäule ihren
Kopf nicht mehr selbständig vom Kissen heben,
bis ihr im April 2003 eine Bandscheibenprothese
implantiert wurde. Dank dieser ist sie nun gar in
der Lage, den Ironman Zürich in Angriff zu
nehmen, einer der strengsten Wettkämpfe
überhaupt: 3,8 km Schwimmen, 180 km Velo
fahren und 42,2 km Laufen.
Stacey Brickson aus Wisconsin (USA), auf
Sportmedizin spezialisierte Physiotherapeutin
und selbst Athletin, hat vor zehn Jahren ihre
Leidenschaft für den Ironman entdeckt, als sie
eine Triathletin betreute, die als Patientin zu ihr
kam. Seither hat sie Ironmans in ganz
Nordamerika bestritten und sehr gute Resultate
erzielt. Als sie 1997 am Ironman von Santa Rosa,
Kalifornien, teilnimmt, belegt sie in ihrer
Kategorie (Alter: 25-29) den ersten Platz und wird
fünfte im Gesamtklassement mit einer Zeit von
10 Stunden und 54 Minuten.
Im Jahr 2001, als Stacey Brickson nach der Geburt
ihrer zwei Kinder wieder an Wettkämpfen
teilnehmen will, wird sie innerhalb von sechs
Wochen zwei Mal in einen Autounfall verwickelt.
Obwohl der Aufprall in beiden Fällen relativ sanft
war, wird deutlich, dass die Athletin im Bereich
der Halswirbelsäule an einer Diskushernie leidet.
Der Bruch verursacht zunehmend stärkere
Schmerzen und schränkt die Bewegungsfreiheit
des Halses ein. Im April 2003, bevor ihr im Krankenhaus eine Bandscheibenprothese implantiert
wird, kann sie ihren Kopf nicht mehr vom Kopfkissen heben. Die Schmerzen sind zu diesem
Zeitpunkt kaum auszuhalten.
Heute Stacey Brickson kann ihren Hals wieder vollständig und schmerzfrei bewegen und ihr
Training absolvieren. «Ausser der Geburt meiner Kinder hat kein Ereignis derart grundlegend
mein Leben beeinflusst wie dieser Bandscheibenvorfall», erklärt die Sportlerin. «Ich wurde an
einem Donnerstag operiert. Und am Tag darauf, als ich das Krankenhaus verliess, konnte ich
bereits am Nachmittag meine Arbeit wieder aufnehmen. Nun bin ich entschlossen, wieder
regelmässig an Ironman-Veranstaltungen wie dem Ironman Zürich teilzunehmen.»
Die Bandscheibenprothese Prestige ahmt die Funktion einer körpereigenen, gesunden Bandscheibe
nach. Sie lässt die ursprünglichen Bewegungsabläufe wieder zu und sorgt für die notwendige
Dämpferfunktion zwischen den Wirbelkörpern.
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