Schönes Rennen - Mist Wetter - gute Streckenwahl aber schlechte Orga! Aber erst mal von vorne:
Schwimmen:
1,5 KM im Hafen von Figueira da Foz - keine Atlantik-Wellen - aber ein eisig kalter Fluss der hereinströmt - das Wasser hatte nur 14 ° (offiziell). Ein Dreieck von 2 x 750 m musste geschwommen werden (Gottseidank ohne Landgang) - leider hatte man auf einem Teilstück doch Strömung, der man entgegenschwimmen musste - aber ich hatte einen guten Wasserschatten ;-). Das Einschwimmen begrenzte sich auf "Wassergewöhnung" - also ca 100 m einschwimmen sollten reichen! Schnell konnte ich ins Profifeld vorschwimmen (man sah es an den Bademützen) und mich festbeißen, allerdings setzt der Frust spätestens immer dann ein, wenn viele Mützen vor einem auftauchen - das liegt aber eher daran dass die Übersicht im Wasser ziemlich schlecht ist...na gut, nach ca 22 min verließ ich das Wasser UND: es waren noch viele Bikes im Parc Fermé. Gewechselt wie ein Anfänger: Radjacke an, Handschuhe usw....es war halt auch außen kalt :-( von wegen Portugal liegt im Süden....
Biken (34 KM, 800 HM)
technisch relativ einfach aber konditionell fordernd - auf einen Nenner gebracht, 99 % Fahrbar. Technisch habe ich diesen Winter Fortschritte gemacht und das gleicht das fehlende Trainingslager dann etwas aus. Ich fuhr in einer Gruppe um Sam Gardner und Renata Bucher und konnte "locker" mithalten, bei den Single Trail Downhills habe ich noch etwas Defizite und verlor leider den Anschluß - nach gut 2/3 (ich lag in meiner Klasse auf Platz 1) der Strecke setzte ich alles auf eine Karte und ..... stürzte, da ich eine tiefe Querrinne einfach übersehen haben...also Fahrfehler: Reifen platt, Vorderrad verbogen und überall Blut an den Beinen, aber nach ca 7 Minuten gings weiter. Aber der Reifen verlor wieder Luft...ich bin gerade so auf der letzten Rille in die Wechselzone gekommen. Diesmal habe ich schnell gewechselt - wie gewohnt und ein paar Plätze gut gemacht. Erstaunlich, dass das Feld noch so eng zusammen lag..
Laufen 10 KM
Asphalt - tiefe nasse Wiesen und ein kleiner Dschungel mit Querliegenden Bäumen - Xterra typisch eben auf den ersten 5 KM also noch relativ schnell, dann noch mal Aspahlt über ein kleines Castell und dann ca 4 KM am Strand --- puhhh dieses Teilstück war richtig schwer - schwerer als der Makena Beach in Maui, da der Sand richtig tief war, aber genau da sollte ich noch mal 3 Plätze gut machen (seltsamerweiße) und mit einem (vermeinlichen) AK-Kollegen ging es dann auf den letzten KM - Mist dachte ich mir, sprinten geht nimmer also zog ich das Tempo an, bis mir fast schwarz vor Augen wurde und ich konnte Ihn um 10 m distanzieren, bis sich herausstellte, dass es ein Pro war.
Also noch mal ein Fazit:
die Form stimmt für den April, Platz 3 oder 4 (anscheinend hat vor mir einer abgekürzt) - die Hawaii - Quali im Sack :-) und ich freu mich auf die nächsten XTERRA-Rennen. Schlechte Orga deshalb da die Siegerehrung eigentlich ausfiel :-( und die XTERRA Party erst um 23:30 Uhr beginnen sollte--- HALLO????? 23:30????
Und: heute scheint endlich die Sonne und es soll warm werden, sobald das Bike wieder fahrtüchtig ist dreh ich mit den Jungs vom Storck-Team (beide wegen techn. Defekt ausgefallen) noch ne Runde.
Bilder vom Rennen folgen sobald wie verfügbar sind.