15 Dezember 2010

Fazit und Ausblick



Ich ziehe hier nun mal ein eher ungewöhnliches Fazit (die sportliche Zusammenfassung habe ich ja bereits zum Besten gegeben) und beginne erst mal mit einem dicken DANKE.
  • Danke an Prof. Dr. Degreif im Esslinger Klinikum mit seinem kompletten Ärzte und Pflegeteam (insbesondere die mussten mich 4 Wochen ertragen).
  • Danke an meine Familie die mir immer beigestanden sind
  • Danke an meine Freunde die mich viel besucht, aufgebaut und einfach nur zugehört haben und da waren.
  • Danke auf an meine Sponsoren, die weiterhin zu mir halten, wohlwissend, dass ich (zumindest in der ersten Saisonhälfte) noch keine XTERRA-Rennen oder Triathlons auf dem bisherigen Niveau bestreiten kann.
  • Danke auch an das Team vom Vesalius, die mir schnell wieder auf die Füße geholfen haben
  • Danke auch ans Team von der Breisgau Klinik, wo ich die letzten 4 Wochen einigermaßen fit gemacht wurde.
Neben vielen Verletzungen war das Becken sicherlich am schlimmsten Betroffen: hier wurde geschraubt und fixiert was nur ging, offensichtlich ging alles ganz gut von statten und mir wird ein schneller Heilungsverlauf assestiert, die Innerein - ganz vorn die Lunge und das Zwerchfell - funktionieren wieder - ein Tauchtest über 35 m habe ich überstanden :-) - gut ist noch ein wenig ausbaufähig aber immerhin!

Es ist wie immer im Leben: wenn man was erreicht hat, setzt man sich weitere Ziele: nach 4 Wochen Liegezeit ist der sehnlichste Wunsch, sich ans Waschbecken zu schleppen und selber zu waschen, dann folgte die Freude über den Rollstuhl und die Krücken und letztendlich die Befreiung von den Gehilfen :-) - sicherlich spielt da die Eigenmotivation UND die Fremdmotivation nebst der eigenen Zielsetzung immer zu gleichen Teilen eine wichtige Rolle: erstes Ziel ist und war wieder die Herstellung für das "normale" Leben außerhalb des Sports, sportliche Ziele sind zwar da und die Motivation ist auch groß aber scheinen ob der Umstände eher nebensächlich und klein!

Das erste Ziel habe ich dank der Hilfe von Außen (Vesalius / Breisgau Klinik) "relativ" leicht erreicht -> ab Montag darf und kann ich wieder arbeiten und mir meinen Lebensunterhalt verdienen! So solls sein!

Ich wäre nicht Ich, wenn ich jetzt stagnieren würde und mir keine weiteren -hier zu nennen sportliche Ziele setzen würde: der aktuelle Stand ist wohl so, dass ich ab Montag wieder in geregeltes Schwimmtraining einsteigen werden, auf dem Ergobike gings hier in der Breisgau Klinik auch ganz gut - das versuche ich jetzt nach und nach auf die Strasse zu bringen, mit dem Laufen haperts noch ein wenig und länger wie 10 min ganz langsam gehen nicht aber ich werde mir die notwendige Ausdauer in langen und überlangen Aquajogging, Nordic Walking oder Langlauf Sessions holen und versuchen dazwischen immer wieder zu joggen! So siehts also aus! Natürlich schwirren mir irre Dinge durch den Kopf aber ich werde mir selber endlich mal Zeit geben, nicht unter Druck setzen und harre der Dinge (ein Start bei nem Silvesterlauf wird sicherlich eng).

Sorgen wie: das Wetter ist zu schlecht, keine Lust usw. kenne ich nicht mehr :-)

Also Leute: bis bald im Wald!

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