26 Juni 2012

Rückblick und Blick nach Vorne


Ein paar Wochen sind ins Land gegangen, diverse Wettkämpfe – mal gut – mal nicht so gut – sind absolviert. Aber der Reihe nach.

Nach dem Ironman 70.3 auf Mallorca stand erst einmal das Training im Vordergrund, aber ein paar Rennen wollte ich doch einbauen. Und so folgte ich dem Ruf und dem Rat von meinem „Flügelmann“ Uwe, doch in Feuchtwangen im Rahmen der Bayernrundfahrt beim Einzelzeitfahren über 27 Km zu starten. Ich ließ mich nicht zweimal bitten und trat etwas unmotiviert und müde von dem vielen Training an. Was kam raus? Ein ca. 70. Platz und gewaltitger Rückstand nach vorne auf die Profis und die Erkenntnis, dass ICH eigentlich keine Trainingswettkämpfe absolvieren sollte, zu allem Überfluss fuhr ich dann auch noch mit dem Rad nach Hause und hatte abends dann 170 KM auf dem Tacho – weningsten gescheit trainiert dachte ich mir und du hast ja noch etwas Zeit bis zum Ironman in Frankfurt.

Ein paar Wochen später (also jetzt vor 1,5 Wochen) fand dann der gruselige Schömberg Triathlon (Liga Rennen statt). Wieder aus dem Training und relative unausgeruht aber wenigstens gescheit motiviert stand ich bei Schömberg-untypischen Wetter an der Startlinie (Sonne und Warm, wir sind da auch schon im Schneeregen gefahren) und schon nach ein paar Hundert Metern hatte mich der Frust wieder: ich fand mich irgendwo im Mittelfeld, wollte ich doch in der Spitzengruppe aus dem Wasser kommen und vorne mitfahren – war nix L.....auf dem Rad lief es dafür umso besser (3 oder 4. Radzeit gesamt) und ich konnte die große Verfolgergruppe zusammen mit 3 andernen Genossen sprengen und mit Sicht auf die Spitze und ein paar Sekunden nach derselben  in die 2. Wechselzone fahren – allerdings der Einsatz war ein hoher. Als 5. Ging ich dann auf die Laufstrecke und trotz aller Anstrengung im 4er Schnitt verlor ich noch einige Plätze und wurde 15. Oder so. Das geht noch besser dachte ich mir.

Eine Woche später gings dann zum City Triathlon nach Heilbronn und wieder ein Stück mehr ausgeruht konnte ich beim Sprint einigermaßen vernünftig schwimmen (6:35 min für 500 m die sicherlich optimistisch vermessen waren), als 7. Aus dem Wasser, als 5. Aufs Rad und als 3. Vom Rad...die Radform passt auf jeden Fall: 300 Watt im Schnitt sprechen eine deutliche Sprache. Beim laufen über die 5 KM lies ich dann nichts mehr anbrennen und verteidigte den 3. Gesamtplatz (locker) und sammelte ganz Schwabe noch ein paar Gels unterwegs ein ;-). Schön, auch wenn der Triathlon natürlich nicht besonders stark besetzt war, mal wieder auf dem Trepple zu stehen: und das gleich zwei mal: einmal als Sieger der Altersklasse und einmal als Gesamt 3.

Aber der Blick geht nach vorne: am Wochenende steht noch ein kleiner Stadtlauf auf dem Programm und dann geht es schon nach Frankfurt. Wie heißt es: anything is possible!