01 November 2012

Maui


Ein interessanter und zutreffender Artikel von Ralph Schick von Triathlon.de:


Während Big Island bei uns Triathleten als Heimat des Ironman Hawaii bekannt ist, ist Maui eher die “Hang-Loose-Insel” der Hippies und Surfer. Im Vergleich zu Big Island ist Maui deutlich ruhiger. Maui besteht vor allem aus dem Haleakalā, dem East Maui Volcano sowie aus den West Maui Mountains.

Vor einigen Tagen hat eine Einheimische zu mir gesagt “nine o’clock: that is midnight Maui-time” übersetzt bedeutet das, dass auf Maui um 21 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt werden. Aber das ist nicht so schlimm, denn viele Dinge, die man auf Maui machen kann, sind kurz nach Sonnenaufgang, also gegen 06:30 am Schönsten.
Xterra
triathlon.deAuf Maui gewinnt man nicht den Eindruck, dass Triathlon ein Riesen-Thema ist. Klar, viele Leute schwimmen im Meer und es gibt einige Radler und Jogger. Aber Aero-Lenker sieht man hier eher selten. Kommt man aber Ende Oktober in die süd-westliche Ecke der Insel, sieht man sehr viele gut trainierte Athleten auf dem Mountainbike, die auf dem Weg von oder zu ihren Trails auf den wenigen Straßen entlang fahren. Seit 1996 gehört Xterra zu Maui wie Ironman zu Big Island.
Haleakalā
triathlon.deDer Haleakalā ist der zentrale Berg auf Maui. Haleakalā bedeutet auf deutsch „Haus der Sonne“. Laut hawaiischer Mythologie hat der Halbgott Māui die Sonne dort eingefangen. Er ist – wie eigentlich alle Berge auf Hawaii – ein Vulkankrater. Mit 3.055 Metern Höhe und einem Krater-Umfang von 34 Kilometern (das ist der größte der Welt) prägt er das Bild der Insel. Meistens hängt ein Kissen aus Wolken auf der Nord-Ost-Seite des Haleakalā . Der Wind drückt die Wolken gegen den Vulkan und entsprechend ist der nord-östliche Quadrant der Insel mit häufigen Regenfällen gesegnet. Hier findet man einen wunderschönen tropischen Regenwald, der immer wieder durch Canyons und Wasserfälle unterbrochen wird.
Road to Hana
triathlon.deEbenfalls auf der Nord-Ost-Seite Mauis windet sich die “Road to Hana” an der Küste entlang. Die Road to Hana hat angeblich 600 Kurve und bietet eine Mischung aus Regenwald, atemberaubenden Ausblicken die Küste entlang und wunderschönen Wasserfällen.
Es lohnt sich sehr, den einen oder andern Abstecher zum Meer zu wagen. Hier eröffnen sich oft paradiesische Sträßchen, die gerne an unglaublich schönen Küstenabschnitten enden. Mein persönliches Highligt war die Straße nach Nahiku. Wenn man einem kleinen Pfad links vom Aussichtspunkt am Ende der Straße folgt, gelangt man zu einem Strand aus schwarzem Lava-Steinen. direkt am Strand hat sich ein kleiner Süßwasser-Pool gebildet, der von einem kleinen Wasserfall, der aus dem oberhalb gelegenen Dschungel kommt, gespeißt wird.
Absolut empfehlenswert sind auch die vielen Trails, die entlang der Road to Hana in den Dschungel führen. Hier gibt es alles, vom netten Spaziergang bis zur Höhlendurchquerung für Canyoning-Fans.
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Hana selbst ist ein kleines verschlafenes Städtchen. Hier passt der Ausdruck ” Der Weg ist das Ziel”. Kurz hinter der Stadt findet man mit dem “Red Sand Beach” ein letztes Highlight der Road to Hana.
Surfen
Ja, Maui ist tatsächlich die Insel der Surfer. Nirgendwo auf Hawaii ist dieses Thema so präsent und dominant wie hier. Das liegt daran, dass hier wirklich für jeden Geschmack etwas geboten ist. Im Norden kommen die fortgeschrittenen Surfer, Kiter und Windsurfer auf ihre Kosten, weil hier ein regelmäßiger Wind aus Nord-Osten auf die Insel trifft. Die Wellen sind von hüft- bis mehrere Meter hoch.
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Im Süden der Insel, auf der wind-abgewandten Seite, ist das Wasser ruhiger. Die Wellen rollen ziemlich gleichmäßig und eher in kleinerer Variante an die Strände. Hier sind die Spots für Surfanfänger bzw. für einen entspannten Surf nach der Arbeit.
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Absolut empfehlenswert für Starter ist Stand-up-Paddling (SUP). GeSUPt wird meistens auf sehr großen, stabilen Brettern. Auch der Anfänger kann leicht auf diesen Brettern stehen. Durch das Paddeln und durch das mehr oder weniger wackelige Brett hat man ein gutes Training für den ganzen Körper, insbesondere für die Rumpfmuskulatur. Nach wenigen Minuten steht man schon recht sicher auf dem Brett und kann versuchen, die ersten kleinen Wellen abzureiten. Ein Riesenspaß!