27 September 2007

Rückblick: Wie wars in Zittau?

Dem Ruf der Wildniss konnte ich wieder einmal nicht entgehen und folgte Ihm. Das heißt: Xterra in Zittau. Schon abenteuerlich ging die Fahrt los:
Vollgepackt fuhren Robin und ich mit 2 MTB,s, Boot, Luma und sonstigen wichtigen Utensilien die man für den Urlaub braucht oder auch nicht!
Zum Rennen:
Schon im Vorfeld konnte die O-SeeOrga wieder einmal Pluspunkte sammeln:
Ferienwohnung direkt am See und für Robins Betreuung war amWettkampftag gesorgt! Das machen nicht viele. Weitere Pluspunkte erhielten Sie für Streckenwahl und Wetter ;-).
Endlich wollte ich nach den Plätzen 2-4 in den Vorjahren bei den Deutschen Meisterschaften die Serie komplett machen und meine HWS-Prothese noch mal auf das härteste testen. Das schwimmen hätte getrost ohne Neo stattfinden können, aber seis drum. Mit Blick auf die erweitert Spitze stieg ich aus dem Wasser – die meisten Räder noch in der Wechselzone – klasse. Die MTB-Strecke kannte ich noch, auch deshalb, weil ich Vortag ein Stück abgefahren bin, aber irgendetwas stimmte nicht! Wie sich später herausstellte war die Vorderradnabe defekt und das Laufrad drehte sich nur widerwillig! Mist. Die Up- und Downhills stellten die meisten traditionellen Triathleten vor ein richtige Herausforderung, nicht so für die Tschechen, die weder Freund noch Feind bei den Abfahrten kennen, wo ich fast in die Hose pinkele und schiebe – ja ich habe bergab geschoben – fahren die noch wie Schumi durch Monaco. Wenn man die Strecke zum Genuß fahren würde, wäre es eine feine Sache, aber als Rennen: Durchschnittspuls
174 sprechen eine deutliche Sprache! So oft wie in Zittau habe ich mein Rad noch nie geschoben oder getragen! Nur ein Kritikpunkt sei erlaubt: ein Weg von 2 m Breite eignet sich nicht wirklich als Streckenabschnitt für Gegenverkehr. Ansonsten gibt’s nichts zu bemängeln: ein technisch anspruchsvolle Strecke für die deutschen Meisterschaften: 39 km, 1200 HM,
Fahrzeit: 2:04. Zu schlecht für mein Ziel, auch deshalb weil ich einfach zu wenig MTB fahre. Aber Benno, das verspreche ich Dir: nächstes Jahr siehts anders aus! Die Laufstrecke ist auch ein Leckerli: über das alte Braunkohleabbaugebiet, das zur Landesgartenschau umgebaut wurde geht’s
berg- auf und ab. Durch bzw über Bäche, über Sandpisten und Schotterwege zum Ziel, laufen zum genießen, sofern das noch geht. Leider nur 4 in der Ak und 20 bei den deutschen, aber ein gutes Event mehr in den Beinen.
Noch ein Wort zur Gesamtveranstaltung: Volleyball, Walking (hallo Achilles), Dirt-Jump-Contest, Familientag und ein Kids-Race machen das Wochende komplett! Robin entschl0ß sich kurzfristig am Kids-Rennen
mitzumachen: Als Vorletzter aus dem Wasser – eigentlich wollte er auf hören, aber die Rettungswacht hat nicht bemerkt dass er nicht mehr konnte, so schwamm er einfach weiter – rollte er das Feld von hinten auf. V.a.
beim Laufen konnte er wirklich überzeugen! Er wurde 3. Und war stolz wie Oskar.
Was folgte war ein toller Wander, Bike, See-Urlaub für eine Woche, wobei wir auch Glück mit dem Wetter hatten – in einer super Gegend. Wir kommen wieder!

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