06 Juli 2013

Und jährlich grüsst das Murmeltier...


Der erfahrene Triathlet Bernd Kiesel (schwarzes T-Shirt), gibt die letzten Tipps. Auch Friedrich Maier (links neben Kiesel), Geschäftsführer vom Smart-Center Esslingen, hört aufmerksam zu.Foto: Rudel
 
Der erfahrene Triathlet Bernd Kiesel (schwarzes T-Shirt), gibt die letzten Tipps. Auch Friedrich Maier (links neben Kiesel), Geschäftsführer vom Smart-Center Esslingen, hört aufmerksam zu. Foto: Rudel
 

Esslingen - Die Starter der Trainingsgruppe „Von null auf zehn in 20 Wochen“ sind bereit für den Eßlinger Zeitung Lauf um den Sport-Flöss-Pokal. Drei Teilnehmer müssen morgen allerdings verletzungsbedingt zuschauen. Der Rest ist hoch motiviert. Alle haben sich eigene Ziele gesetzt, die es nun gilt, in die Tat umzusetzen.

Von Andreas Müller

„Die Messe ist gelesen. Das Thema Training ist erledigt.“ Bernd Kiesel, ein erfahrener Triathlet von Nonplusultra, machte den Läufern klar, dass in der Woche vor der Veranstaltung Ruhe und Regeneration angesagt ist. „Jetzt kann man sich nur noch verschlechtern“, warnte er davor, wenige Tage vor dem Sonntag noch einmal ein Training mit großem Umfang zu machen. Kiesel empfahl, vier Läufe zu jeweils 500 Meter im geplanten Renntempo, dazwischen zwei Minuten Gehpause.Heute soll nur noch ein sehr kurzes Training absolviert werden. Ja, und dann? Langsam loslaufen mache Sinn, so Kiesel, aber natürlich nicht aus der ersten Reihe („Das wäre unklug“) sondern vom hinteren Drittel des Feldes aus. „Respekt vor der Strecke muss sein, aber Angst muss keiner haben“, sagte Kiesel, der die Lauf-Neulinge vor dem Start mit einem Aufwärmtraining auf die richtige Betriebstemperatur bringen wird. Ist erst einmal der Startschuss gefallen, ist jeder auf sich selbst angewiesen. Die erste Runde, so Kiesel, diene dazu, das richtige Tempo zu finden und sich an die Atmosphäre mit 20 000 Zuschauern entlang der Strecke durch die Altstadt zu gewöhnen.Die Ziele der einzelnen Läufer aus der Trainingsgruppe sind ganz unterschiedlich. Von ankommen bis unter einer Stunde wurden als eigene Vorgaben ausgegeben. Marc Riegert hat sich dagegen ein ganz spezielles Ziel vorgenommen: „Schneller sein als Guido Buchwald.“ Der Fußball-Weltmeister von 1990 und Botschafter der Aktion Herzklopfen rechnet für sich mit einer Zeit von 1:10 Stunden.