1996 (Studium beendet und im Job) gings dann nach Lanzarote und ich litt an maßloser Selbstüberschätzung: einmal Hawaii immer Hawaii und Lanzarote quasi als Zwischenschritt: daraus wurde nichts: falsche Grundeinstellung gepaart mit ersten Rückenproblemen ließen mich schon nach 80 KM auf dem Rad die Segel streichen und nix wars…die Luft war erst mal raus. Das erste DNF auf der Langdistanz und dann noch auf Lanzarote ... na ja: bissle surfen, bissle Wein und der Frust war schnell weggespült.
1997 dann wieder der Ironman in Roth: Top vorbereitet, Top in Schuss: Schwimmen geht irgendwie immer: egal ob mit viel oder wenig Training: +/- 60 min (egal was für einen tollen oder weniger tollen Schwimmanzug ich trage) scheine ich abboniert zu haben! Auf dem Rad dann ganz gute Beine und ebenfalls: „um die 5 Stunden herum“ geradelt und beim laufen gings eigentlich auch ganz gut los und das Projekt: zweites Mal Kona schien in greifbarer Nähe (NOCH sollte man sich die Quali in Roth holen können): bis, ja bis meine Nase anfing zu bluten und einfach nimmer aufhören wollte: die Ärzte (vermutzlich auch die Zuschauer nicht, denn der Anblick war nicht wirklich schön) an der Strecke wollten einfach nicht mehr dass ich weitermachte (ich dann auch nimmer irgendwann) und ich fuhr im Krankenwagen ins Ziel (ziemlich geknickt) anstatt aufrecht und stolz gehend. Das zweite DNF (Did not finish) auf der Langdistanz. Es nervte! Zu viel (körperliche und emotionale) Investitionen.
Zum Material: yep wieder mal ein neues Radl: ich rutschte irgendwie in das Factory-Rider-Prorgramm von Centurion und fuhr das 26" Allii Drive (immer noch mit meinen geliebten Grip Shifts, noch mit meinem alten ZIPP Vorderrad aber mit einer neuen Scheibe - da die alte erstens 28" war und die neue HED-Scheibe deutlich leichter war)