15 Februar 2012

1999: Ironman Canada zum dritten


1999 – war wieder eine sehr gutes Vorbereitungsjahr: mit Micha Klein habe ich viel Trainiert, Mallorca (2 x) stand auf der Vorbereitungsliste und auch die Liga-Rennen waren sehr zufriedenstellend. Das Material stand auch wieder mal auf dem Prüfstand: kein Wunder bei Micha als Traininspartner J. Kurz vor der Abreise fuhr mich dann ein Auto an und mein Helm war ziemlich zerstört, die Haut war auf dem Asphalt anstatt am Körper und die Knochen taten weh: Aber das Principia war noch ganz und es und ich freuten uns auf den Einsatz. Typischerweise passierte der Unfall nur 5 KM von Zuhause.
Principia 650 SC und immer noch mit Grip Shifts
Ich verbesserte meine Schwimmtechnik und freute mich trotzdem oder trotz allem auf mein Lieblingsrennen in Kanada. Micha flog schon etwas früher und meldete, dass es sehr heiß ist und abermals hosteten wir bei meinem Kumpel Bruce: Training und Hang Loose im perfekten Einklang. In Kanada angekommen erwischte mich gleich mal eine starke Erkältung (eigentlich machen mir Viren und Bakterien nichts aus aber im Flugzeug erwischt es mich fast jedesmal: egal ob eingepackt oder nicht) und ich rannte wiedermal von Arzt zur Apotheke und zurück. So schön das Rennen dort ist – irgendwie ist dort auch ein bissle der Wurm drinne. Aber: wir hatten Spass und im Vorfeld stellten wir den Welt- und Vereinsrekord über 5 KM Freiwasserschwimmen auf: bei unter 45 min blieb das Zeiteisen stehen: Wow (ok: ich sollte doch noch erwähnen das die Verbindung vom Okanagan Lake zum Skaha Lake einer Höhendifferenz unterliegt und deshalb zum Teil eine vernünftige Strömung herrscht J). The race itsself? Schwimmen wie eigentlich immer – um ne Stunde rum, Rad war auch gut: aber auf der Hatz nach Micha und einer guten Zeit habe ich mich ausgepowert und beim Laufen brach ich dann vollkommen ein und zusammen: am Schluss war mir alles egal und ich saß ca 8 km vor dem Ziel mit ein paar Rockern zusammen an der Laufstrecke und trank ein Kokonee-Beer bevor es weiterging und ich lustlos nach ca. 11 H im Ziel war (etwas angetrunken wie ich noch anmerke). Micha hat sich die Quali geholt (!) – aber wir haben am nächsten Tag verschlafen und so wars für beide nichts L: Anfänger! Ich hatte nun erst mal die Schnauze voll von verpassten Qualifikationen und langen Rennen.