02 Mai 2012

Der Schweinehund ist im Schwarzwald ersoffen!

Am Freitag fuhr ich mit Uwe (dem Flügelmann), zwei Räder, ein Haufen Gepäck, 4 Dosen Bier und dem Schweinehund zum trainieren in den Schwarzwald. Grob geschätze 160 Jahre Triathlonerfahrung gepaart mit ein paar dark Horses sollten und sollen der kommenden Saison die notwendige Würze geben. Also: 4 Tage: d.h.: 3 x ins Wasser, 4-5 x aufs Rad, 3-4 mal in die Laufschuhe und...ganz wichtig: 4 x an den Kaffeetisch. Die TSG Reutlingen Tria Crew rief und wir folgten.

Das Wetter versprach so einiges und endlich konnten wir auch in Deutschland mit kurzen Hosen radeln...das fühlt sich doch gleich mal ganz anders an und 1- 2 KM/H extra sind da obligatorisch!

Die erste Selektion und Ordnung erfolgt dann bei der ersten Einheit: dem Interwalltraining beim Laufen. "Submaximal" hieß die Devise ob der kommenden 4 Tage...und es war wie immer: overloaded und maximale 1000er, die auch noch falsch vermessen waren. Schnell danach noch 2 H flach "locker" (ja ja Buben...) geradelt und abends noch Uwe's Schwimmprogramm absolviert. Wer sich am ersten Tag taktisch verhält überlebt die nächsten Tage, so war zu beobachten, dass eigentlich die cleveren "Alten" bei der Ausfahrt sich im Feld (immerhin: 12 Mann stark) eher "versteckten" als "zeigten". Essen, Compex-Massage, Schlafen und dr. VFB hat auch noch verloren.

Sorry, vor lauter Trainieren habe ich vergessen Bilder zu machen!
Tag 2 auch wie immer: Morgens Wechseltraining - früher ebenfalls als Ausscheidungsrennen und Quali für die erste Mannschaft und Tötungseinheit angesehen, heute eher dem Alter entsprechend mit Köpfle bzw gestrichen und ge-dauerlauft, danach noch 3 H "locker" mit 1200 HM im Vor-Schwarzwald um abends - und jetzt kam er: der Schweinehund - genau diesen im Acherner Weiher zu ertränken: angekündigte 15°C entpuppten sich als kuschelige 18°C und das erste Open Water Training war eher Genuß wie Frust und Frieren! Der Schweinehund ist ertrunken und wart nimmer gesehen. Wieder: Essen, Compex......schlafen.

Tag 3: der Tag der Königsetappe: schlappe und knappe 170 KM mit 2.500 HM (inkl. 1 Tankstellenstopp) im 29er-Schnitt. Da der Schweinehund ja am Grund des Acherner Weihers lag und immer - ok das ist jetzt ein bissle Fies und Egoman - ein paar langsamere Fahrer hinter mir und Uwe waren, war die Tour (fast) ein Genuß - zumindest mit wenig Leiden - also eher mit Leidenschaft! Ausgeschwommen im kuscheligen Freibad mit 16 x 100 und: Jawoll: Essen, Compex-Massage.......schlafen.

Am 4. Tag war die Devise: Gugga was noooo goht: ein early Bird Lauf mit Flußüberquerung, 3 H radeln und die Erkenntniss: Sauber trainiert (immer mit einem Zündholz in der Hinterhand), bissle platt, nicht zu hart, nicht zu viel.....Zufrieden traten wir die Heimfahrt (mit nur noch 2 Dosen Bier und Sonnenverwöhnte Arme und Beine). Kein Sturz und leidlich Materialverschleiß (1 x Platten direkt am Start und 1 defektes Hinterrad).

Upcoming:
Calwer Sprinttriathlon  - das neue Aero Rad mal mit den neuen Laufradwaffen testen und dann ab nach Malle. Schaun mr mal.