Die Blätter fallen und
schon wieder ist der Sommer um. Das bedeutet aber auch die Triathlonsaison ist
beendet – mit einem lachendem und einem weinendem Auge. Lachend weil ich
endlich auch einmal Zeit für andere Dinge habe die mir Spass mach und ich nicht
ständig auf meinen selbst auferlegten Trainingsplan schiele und kein schlechtes
Gewissen habe, wenn ich einmal nicht trainiere. Wer kennt das nicht! Weinend da ich – zusammen mit
meiner Familie – immer gerne auf Wettkämpfen und gerne unterwegs bin. Leider geht’s
dieses Jahr im Herbst nicht ins Warme zu einem schönen Wettkampf (Gottseidank
höre ich meinen Geldbeutel sagen). Nichtsdestotrotz habe ich noch eine
THINGS-TO-DO-BEFORE-I-DIE-Liste, die es gilt abzuarbeiten J. Dazu später mehr.
Erst mal das Jahr im Rückblick:
auf dem Plan und quasi als Saisonauftakt stand das Dirty-Race (Cross Duathlon) in Murr. Wie üblich absolvierte ich eine Aufwärm-Test-Runde einen Tag zuvor. Ich stürzte und riss mir das Kreuzband komplett ab und ein Innenband an. Shit happens. 6-8 Wochen „Pause“.
April:
Trainingslager in Südfrankreich mit „Homy“ und Jerome: anspruchsvolle
Strecken, 50m-Outdoorpool und sonnige 15-20°C – wat willste mehr Über die dortigen Schwimmgepflogenheiten habe ich ja separat berichtet - einfach ein Erlebnis :-).
Mai:
Es geht los: spontan
beim Sprint in Waiblingen am Start (schlechter Auftakt), Forst (Teamrennen,
lief ganz gut) und dann nach England für ein
Familien-Trainingslager-Wettkampf-Besuch mit 3 Rennen innerhalb von 6 Tagen: Auftakt in Leicester (Sprint) mit
Schwimmbestzeit, guter Rad- und Laufperformance, 4 Tage später offene Englische
Sprint-Meisterschaften in Nottingham (8. aus dem Wasser, dann auf Rand 42
durchgereicht: no excuse: Rad- und Lauf war zu schwach), 1 Tag später im Rahmen
einer Staffel 2,1 KM in 30 min und als Gesamt 5. Geschwommen (Daumen hoch, ja ich feier mich manchmal selber).
Juni
In Heilbronn die Sau rausgelassen: als Gesamterster beim
Sprint raus: das war schon lange nimmer der Fall ;-), auf dem Rad überm Limit
und ins Ziel als Gesamtdritter und schnellster „Opa“. Passt!
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Unmotiviert in der
Liga in Welzheim gestartet mit dementsprechendem Ergebnis, dann zur Cross WM
nach Den Haag mit großen Erwartungen gefahren: Wie immer dieses Jahr war das Schwimmen
gut, auf dem Rad ereilte mit die Defekthexe: nix ging mehr, das Hinterrad
wollte sich einfach nimmer drehen: die Bremskolben machten zu und mit ziemlich
vielen Extra Watt quälte ich mich durch den Sand, zu Fuss dann ohne Motivation
und Form durch die Dünen gestapft: Rang 19….immerhin: nicht Letzter, sondern
noch in der ersten Hälfte oder besser. Frustbewältigung beim Holzgerlinger
Eisenmensch: Platz 4 … das wars dann doch nicht J
mit der Frustbewältigung!
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In England auf dem "Leihfahrrad" |
August
Wie es sich doch
wiederholt: mit großen Erwartungen, bla bla bla zu den deutschen
Crossmeisterschaften in die Vulkaneifel gefahren….bla bla bla….die Familie war
komplett dabei, mein Neffe aus England sorgte für Extra Motivation. Bla bla
bla….gut geschwommen und das Material war perfekt. In der Klasse stieg ich als
2. Vom Rad und verlor erst den 2. Platz ca. 3 KM vor dem Ziel, dann noch den
Stockerlplatz ca. 1,5 KM vor dem Ziel: gutes – ja fast vom Gefühl her sehr
gutes Rennen – aber Holzmedaille: 4. Platz. Es gibt Schlimmeres, viel
Schlimmeres!
September

Ausblick für das
Rest vom Jahr und 2014
Erst mal PAUSE für
Körper und Geist und Training nach Belieben und Zeitfenster. Eine
Just-For-Fun-Schwimmeinheit ohne spezifisches Training für die 3,8 KM war
erstaunlich (gut): 58:56 min lassen einen Kiesel nachdenklich werden (aber im
selben Augenblick wieder gedanklich zurückrudern: 42 KM sind weit zu laufen –
zu weit!!!).


Ach ja: was ist denn noch so auf der
THINGS-TO-DO-BEFORE-I-DIE-Liste: die Katze muss aus dem Sack: XTERRA Maui – i
muss do oifach no mal no J,
Escape-from-Alcatraz (R.E. schreit schon ich geh mit….irgendwann), ein Langes
Open Water Swim, Challenge Canada, Wasa Lauf, Alpen-Cross mit dem Danilo auf
Ski J
usw.. usw…

